Destination Everywhere

Von München nach Wien

Warum komme ich aus der Nummer noch raus? Warum leiden? Warum sollte man sich bei strömendem Regen acht Stunden lang wie Scheiße fühlen? Ich habe keine Ahnung. Ich habe nicht den geringsten Schimmer. Aber ich muss das einfach tun. Ich muss einfach. Darum geht es beim Fahrradfahren. Ein Bedürfnis. Keine Bestimmung. Es ist nichts Religiöses. Es ist Verlangen.

Warum komme ich aus der Nummer noch raus? Warum leiden? Warum sollte man sich bei strömendem Regen acht Stunden lang wie Scheiße fühlen? Ich habe keine Ahnung. Ich habe nicht den geringsten Schimmer. Aber ich muss das einfach tun. Ich muss einfach. Darum geht es beim Fahrradfahren. Ein Bedürfnis. Keine Bestimmung. Es ist nichts Religiöses. Es ist Verlangen.

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Der Wunsch, auf dem Fahrrad zu sein. Das Fahrrad zu spüren. Um wirklich zu hören, wie sich das Geräusch des Fahrrads mit dem Geräusch des Windes vermischt. Mechanik und Natur. Es ist ein Verlangen, mit Freunden draußen zu sein. Eine stärkere Bindung aufbauen durch Leiden, durch freundschaftlichen Wettbewerb, indem wir gemeinsam etwas erreichen. Und nur in der Lage zu sein, es zu vollenden, weil wir zusammen sind.

Aber auch der Wunsch, allein zu sein. Einsamkeit erleben, nicht Alleine sein, sondern echte Einsamkeit inmitten der österreichischen Berge. Abgeworfen werden und sich dann zurückkämpfen zu müssen. Das Geräusch deines Körpers, der im Regen schmerzt. Die Kette, die an den Zahnrädern schleift. Deine schmerzenden Lungen. Dein Verstand, der in und aus dem Bewusstsein tritt. Und du, der einfach weiß, dass er bis zur Spitze gelangen muss. Und nur du kannst deinen Körper dort hochbringen.

Fünf Jungs fahren Anfang Oktober von München nach Wien. 850 Kilometer und 10.000 Höhenmeter. Drei Tage mit Regen. Zwei Tage mit Sonne. Es war kalt. Das sind Fakten. So einfach ist das.

Fünf Jungs fahren durch eine sich verändernde Landschaft auf dem Land. Außerhalb der Saison. Es passiert nicht viel. Aber dennoch. In deinem Kopf versuchst du, alles aufzunehmen. Alles einzuatmen. Die Kameradschaft, die Berge, die Gerüche. Der Kontrast, in einem Tal zu fahren, in dem die Blätter brauner werden, während du auf die weißen Berggipfel blickst. Fahren zwischen den Jahreszeiten. Das war die Idee. Das war es, was uns auf die Straße brachte. Damit wir sehen, wie sich alles ändert.

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The Pas Normal Studios Stories are a carefully curated selection of our most unique and ambitious cycling adventures from around the world. These stories document our personal experiences on two wheels and the struggles and emotions that come along with them.

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